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Andrea Berg Double – Gremmendorfer Stadtteilfest

15.09.2013

Die Herbst-Sonne am Sonntag rettete dem Gewerbeverein Gremmendorf/ Angelmodde sein über Monate mit viel Herzblut geplantes Stadtteilfest. Noch am Samstag waren die Händler und die vielen unzähligen ehrenamtlichen Helfer sehr frustriert. Beim Aufbau der Stände schüttete es und noch weit bis in den Nachmittag hinein. Die wenigen Besucher konnte man suchen. Erst der mitreißende und sexy Auftritt des Andrea-Berg-Doubles Petra Schwar („Piraten wie wir“) verscheuchte alle Regenwolken und lockte mehr als 130 Besucher an. Die sangen und tanzten ausgelassen mit zu den bekannten Kultschlagern, denen Schwar mit eigener Stimme und Performance ein erfrischendes Update verschaffte. Unter zwei Zugaben und zahlreichen Fotowünschen ließ das Publikum die rassige Rothaarige nicht von der Bühne. Das war auch gut für den stimmungsvollen Auftritt der Band „CC Smokie“, die ebenfalls nah am Original waren.

Der sonnige Sonntag lockte dann die Massen zunächst in die York-Kaserne. Die öffnete nach dem Auszug der Briten ihre Tore für die Zivilbevölkerung. Kleines Verkehrschaos inklusive. Vor allem junge Familien und Senioren ließen sich das Angebot nicht entgehen, die einstmals „verbotene Stadt“ auf eigene Faust zu erkunden – viele mit dem Rad. Auch Tanya Witte und ihre beiden Söhne Till und Paul liefen mit großen neugierigen Augen über das mit 50 Hektar sehr weitläufige Gelände. Soldaten konnten sie indes nicht mehr finden. „Da wachsen ja ganz schön dicke Pilze aus den Wiesen“, staunte Seniorin Agathe Flieth über das viele und dichte Grün und ihre Freundin Hertha Gräubler über den guten Zustand der Neubauten. „Daraus kann man doch gut Wohnungen machen.“ Allerdings war keines der Gebäude von innen zu besichtigen. Danach strömten die Besucher zurück zur Festmeile. Für die Kinder gab es lustige Spielaktionen. Die sechsjährige Marjann Spanyar bewies sich beim Bullenreiten, die zwölfjährigen Kumpel Max und Florian beim „Hau-den-Lukas“ und die kleine Celina konnte einfach nicht genug bekommen von den kreativen Künsten des Ballonclown Uli Winkelmann. Die Eltern hatten Spaß an den schottischen Hochlandtänzen der McArthur Dancers und an dem Oldie-Dämmerschoppen mit den versierten Jungs von „The Session“. Bei der kulinarischen Verpflegung liefen die französischen Crêpes mit heißen Früchten indes deutlich besser als die angebotenen bayerischen Weißwürste. Ein Gewinn war auch die lustige Bimmelbahn und die zahlreichen Präsentationen des heimischen Handwerks.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung der WN

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Quelle: Westfälische Nachrichten, Artikel erschienen am 16.09.2013, www.wn.de
Foto: Peter Sauer

Petra Schwar